Charity LIFE Magazin

Das Charity Life Magazin ist das offizielle Magazin von Charity für Tiere für Tierfreunde, Mitglieder und Förderer. Im Magazin werden interessante Tierschutzthemen kompakt und mit Hintergrund aufgearbeitet. Wir berichten zusätzlich über unseren Tierschutz und die Arbeit der von uns geförderten Tierschutzpartner und -projekte. Fördermitglieder erhalten Charity Life kostenlos.

Life Magazin Life Magazin I
Titelthema: Tierquälerei als Kavaliersdelikt-Ordnungswidrigkeit oder Straftat? Wirft man einen Blick in der Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes in die Rubrik Umweltdelikte, findet man dort rund 6000 angezeigte Fälle von Tierquälerei im Jahr 2005. Jedoch gehen Experten davon aus, dass die tatsächlich stattfindende Gewalt gegen Tiere weit höher liegt. Ein Grund mehr die Kampagne „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt“ zu starten. Wer als Hühnerbaron im Handstreich mehrere zehntausend Legehennen vergast, schafft es garantiert nach ganz vorn in die Boulevardblätter und zieht sich den Zorn auch der sonst nicht so Wachsamen zu. Je grausamer, desto populärer. Je beliebter noch die Tierart, desto höher ist die Empörung. Doch was ist eigentlich mit den weniger spektakulären Fällen täglicher Tierquälerei? Beinahe zwei Drittel aller angezeigten Fälle werden als Ordnungswidrigkeit behandelt, der Rest der etwa 6000 aktenkundigen Fälle kommen vor Gericht. Die Dunkelziffer liegt bei 1:5000. Daran hat auch die Ergänzung des Grundgesetzes um Artikel 20a bisher nichts geändert. Die Tendenz in den vergangenen Jahren war bisher steigend. Sie können nicht mehr schlafen? Die Zahl der aktenkundigen Fälle gibt einen Anlass für Ursachenforschung. Die sehr hohe Dunkelziffer schreit geradezu nach Abhilfe! Ein Mittel hierfür scheint die Abschreckung durch saftige Strafen zu sein, um der mangelnden Moral und Achtung von Tieren entgegen zu treten.

Ein wichtiger Schritt geht jedoch jeder behördlicher Verfolgung voraus. Zuerst muss Tierquälerei gemeldet und zur Anzeige gebracht werden! Nur auf Strafanzeigen hin muss die zuständige Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnehmen. Die Strafanzeige darf nicht auf Vermutungen basieren, sondern muss konkrete Tatsachen enthalten. Doch scheitern Anzeigen meist nicht an Formalitäten. Ursachen des Scheiterns ist häufig einfach das Phänomen des Wegschauens oder der falschen Einschätzung der Sachlage. Wenn man sich nicht selbst betroffen fühlt, kann man leicht Erklärungen finden, um zu entschuldigen. Außerdem hat man dann ja weniger Arbeit und wird nicht in die Konfrontation mit eingebunden. Mut zum Handeln! Unsere Kampagne soll also Mut machen, Mut machen, im Zweifelsfall lieber einmal zuviel, als bestimmt zu wenig hinzusehen. Erst dann kann gehandelt und dem betroffenen Tier auch geholfen werden. Wir wollen dazu ermutigen, sich zu kümmern. Für alle, die vermeintlich unspektakulär leiden.

(…) An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das Tierschutzgsesetz nur für Wirbeltiere gilt. Fische sind recht- und vollkommen schutzlos. Zumindest solange, bis eine allgemeine Empörung den Gesetzgeber in die Pflicht nimmt. Auskunft, ob Tierquälerei im Falle vorliegt, kann jedes Ordnungsamt, Veterinäramt und die Polizei. (…)


Life MagazinLife Magazin II
Die Themen sind informativ und auch kontrovers. Wir berichten über Aktuelles und alles, was tatsächlich Aktualität verdient hat. Und wie man schon hier erkennen kann, haben wir das Layout verändert, um unseren Lesern eine leichter zugängliche Struktur zu den Inhalten zu ermöglichen.

Aus dem Inhalt
• Tiere aus dem Kofferraum
• Gesucht: Die besten Urlaubsplätze für und mit Tiere • Welpenhandel
• 42 KG pro Quadratmeter–EU freundliche Hühnermast?
• Auslandstierschutz: Chance oder Risiko?
• Animal Hording
• Einen neuen Tierschutz braucht das Land
• Tierschutzgeschichten für kleine Leute
• Das Paderborner Modell • u.v.m.

Die aktuelle Ausgabe steht als Download auf der Website zur Verfügung und wir hoffen, dass viele Tierfreunde von diesem Angebot Gebrauch machen. Die Verringerung der auf Papier gedruckten Auflage schont die natürlichen Ressourcen und reduziert die Kosten.

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