Urteilsverkündung gegen Barbara und Karl-Heinz B. erneut vertagt
Das Ehepaar B. machte nicht erst in Dörrieloh negative Schlagzeilen. Derzeit entscheidet das Amtsgericht Sulingen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Doch statt der erwarteten Urteilsverkündung am 14.5. stellte das angeklagte Ehepaar erneut einen Befangenheitsantrag gegen die Richterin. Die erste Ablehnung der Richterin ist abgeschmetert worden, wegen fehlender Begründetheit. Bleibt abzuwarten wie es nun mit dem zweiten Befangenheitsantrag weitergeht. Barbara und Karl-Heinz B., die schon in Bevern im Landkreis Holzminden wegen Verstoß gegen den Tierschutz Schlagzeilen machten, reichten weiteres Bildmaterial ein, das wohl die artgerechte Unterbringung von Tieren belegen soll. Dies wird schwerlich gelingen, nachdem auf dem alten Hof der B.´s über 100 Hunde beschlagnahmt werden mussten. Laut Medienberichten sind es nun hauptsächlich Kleintiere die danach dort massenhaft gehalten werden. Dass dies mit Tierschutz nichts zu tun hat liegt auf der Hand. Die selbe Masche ist ebenfalls schon 2003 in Bevern durchgezogen worden. Barbara B. begründete die erbärmlichen Zustände damals – Verstöße gegen das Tierkörperbeseitigungs- und Tierschutzgesetz, tote und kranke Tiere – mit Überforderung. Aber man habe ja nur Gutes im Sinn dabei. Was man den B.´s zweifelsfrei attestieren kann ist eine ausgeprägte Art von Realitätsverlust. Denn wie ist es zu vermitteln, dass wieder massenhaft Tiere unter erbärmlichen Bedingung festgestzt wurden, nachdem schon in Bevern Hunderte tote Nager, von Infektionen befallene Hunde aufgetaucht sind? Damals hielten B.´s auch noch über 40 Schweine, die munter mit den Hunden auf dem verdreckten Grundstück fristeten. Die Schweine und alle anderen Tiere sind bis auf etwa 10 Hunde beschlagnahmt worden. Dass sich bei B.´s auch nichts ändern wird, wenn nicht konsequent durchgegriffen, zeigt auch ein Tierhalteverbot gegen Karl-Heinz B., dass vor Bekanntwerden der Zustände in Bevern ausgesprochen wurde. In einem Anhänger sind ein paar Hunde "vergessen" worden und an den Folgen winterlicher Temperaturen gestorben. Sicherlich ist auch diese Tierquälerei nur aus Versehen passiert.
Die Methode ist immer gleich. Fallen Barbara und Karl-Heinz B. durch ihr Treiben auf, ziehen sie in einen anderen Landkreis. Für die Veterinärämter (es gibt keine Zentraldatei, in der Misstände und Verursacher abrufbar sind) beginnt das Spielchen von neuem. Und da es in den Weiten des Internets immer noch Leute gibt wie hinter dem Pseudonym "Kangalklaus", der gegen Tierschützer hetzt, die gegen das Ehepaar B. vorgehen oder vorgegangen sind, zeigen wir als Betroffene was wir 2003 auf dem Hof in Bevern vorfanden: