Öffentlichkeitsarbeit, PM

Danke an MERA Tiernahrungs GmbH in Kevelaer

 

Bei der Firma MERA Tiernahrungs GmbH in Kevelaer durften wir 500 kg Trockenfutter abholen. Im Namen unserer Schützlinge ganz herzlichen Dank für diese Spende!!!
 

 

                  

Danke für EURE Hilfe

 

 

Das Team vom Tierhof Straelen möchte allen auch im Namen der Hunde gaaaanz herzlich für die liebevollen Geld- und Sachspenden danken .
Wir sind gerührt und überwältigt.

Wir bedanken uns auch bei dem Verein "Das Leid der Vermehrerhunde e.V." für sein großes Engagement in dieser Sache, dessen Vorsitzende sich auf den Weg gemacht hat, um uns einige Sachspenden zu überreichen. Schön, dass wir uns persönlich kennen gelernt haben.

 

Großer Dank geht auch an den Fressnapf Krefeld XXL und Fressnapf Krefeld-Linn sowie Ferdi, der uns so tatkräftig unterstützt.

 

Persönlich übereichten uns liebe Tierfreunde weitere Sachspenden und auch Pakete wurden uns schon zugestellt. Von Herzen bedanken wir uns bei jedem Einzelnen für die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft.

 

Die Flut an Emails und Anrufen ist kaum zu bewältigen. Daher bitten wir um Entschuldigung, wenn die Antworten verzögert kommen.
Noch befinden sich keine Hunde in der Vermittlung, wir werden Euch hier aber selbstverständlich auf dem Laufenden halten und informieren, wenn die Freigabe der Hunde zur Vermittlung erfolgt.

Anbei noch ein paar Fotos, die den Zustand der Hunde zeigen und auch, was leider zum Teil unter den Filzplatten zum Vorschein kommt. Es macht traurig und wütend, was diese armen Seelchen dort erleiden mussten.

 

Offener Brief an Antenne Kaiserslautern: Kein Mikrofon für notorische Verleumder und Rechtsbrecher

Sehr geehrter Herr Schwenk,

mit Entsetzen und Empörung haben wir, die drei unterzeichnenden Personen, Kenntnis von einer Sendung des Radiosenders 96.9 Antenne Kaiserslautern am vergangenen Freitag, 12. Juli 2013, unter dem Topthema-Titel „Tierbordell in Westpfalz“ Kenntnis genommen. In dieser Sendung kommt der angebliche Tierschützer Carsten Thierfelder zum Thema Tierbordelle ausführlich zu Wort.

Carsten Thierfelder ist mitnichten Tierschützer. Er gehört keiner anerkannten Organisation an. Stattdessen ist er Betreiber einer Webseite mit erkennbar strafbaren Inhalten, auf der hauptsächlich völlig unschuldige Menschen, die mit Zoophilie und Tierbordellen überhaupt nichts zu tun haben, aufs übelste verleumdet und beschimpft werden. Gegen Carsten Thierfelder liegen mittlerweise mindestens 18 Gerichtsurteile und –beschlüsse aufgrund der verleumderischen Inhalte der von ihm betriebenen Webseiten vor (vgl. allein für 2011/2012 Aua689, Aua713). Der Mann weigert sich notorisch, diese Gerichtsbeschlüsse anzuerkennen und die verleumderischen Inhalte von seiner Webseite zu löschen, weshalb er immer wieder in Ordnungshaft genommen wird. Aktuell liegt wieder eine gegen ihn angeordnete Ordnungshaft von 14 Tagen vor.

Carsten Thierfelder bricht bekennend geltendes Recht. Derzeit läuft des Weiteren ein Strafprozess gegen ihn vor dem Amtsgericht Recklinghausen.

Hr. Thierfelder bedroht, beleidigt und verleumdet völlig unschuldige Menschen, terrorisiert sie mit Drohmails, Telefonanrufen und seinen permanenten Drohungen im Internet. Er pflegt Kontakt zu weiteren als militant einzustufenden Gruppen, die aktuell Anleitungen für den Bau von Buttersäure-Bomben mit Mikrosprengladung im Internet veröffentlichen (vgl. Aua1018). Er steht in Kontakt zu den Veranstaltern einer Demonstration heute in der „Westpfalz“, bei der die Veranstalter schon im Vorfeld grob und durch Bilddokumente bewiesen gegen polizeiliche Auflagen verstoßen (Aua1019).

Die von Hr. Thierfelder betriebenen Webseiten liegen auf einem ausländischen Server und sind für deutsche Behörden nicht erreichbar. Sonst wären sie schon längst abgeschaltet worden.

Übelste Propagada durch manipulative Bildmontagen

Mit welchen propandistischen Mitteln übelster Provenienz Carsten Thierfelder arbeitet, ist für jeden gebildeten Menschen schon an dem Einsatz der Fotos zu erkennen. Widerrechtlich auf seiner Webseite geführte Bilder von völlig unschuldigen Menschen wie Martina Retthofer, Dr. L. R. und Karin Burger werden gezielt mit grausamsten Bilder geschändeter Tiere kombiniert, um auf diese Weise eine Verknüpfung herzustellen. Die Quelle der Tierqualbilder wird nicht benannt. Das ist auch kein Wunder, denn die Mehrzahl dieser Bilder stammt aus dem Ausland. Sie haben mit Zoophilie überhaupt nichts zu tun. Sie zeigen sogenannte zoosadistische Praktiken. Dass an der Aufklärung und Ahndung dieser Praktiken teilweise auch Zoophilie beteiligt sind, kommt in der Berichterstattung von Antenne Kaiserslautern nicht vor.

Sie sprechen in Ihrer Sendung immer wieder von „sauberen Journalismus“, geben dabei aber einem Betreiber einer Webseite mit erkennbar strafbaren Inhalten eine Plattform für seine ganz persönliche Hetze. Eine sachliche und informative Aufarbeitung des unter Tierschutzaspekten hochbrisanten Themas Zoophilie/Sodomie ist mit solchen Aktivisten nicht möglich. Zumindest in der Sendung vom Freitag kamen dann auch die großen und bekannten Tierschutzorganisationen, die sich mit dem Thema Zoophilie seriös beschäftigen, nicht vor: Kein Statement vom Deutschen Tierschutzbund e. V., keine Stellungnahme von PETA Deutschland e. V. Alle beide übrigens haben sich klar zum Thema Tierbordelle geäußert (vgl. Aua766a, Aua770). Auch die sehr gründlichen Recherchen zum Thema von Katharina Meyer, Badische Zeitung, werden bei Ihnen nicht erwähnt.

Stattdessen bezeichnen sie auch noch fälschlich den Tierschutzverein Kaiserslautern als „Deutscher Tierschutzbund Kaiserslautern“. Das Tierheim Kaiserslautern ist lediglich ein Mitgliedsverein im Deutschen Tierschutzbund und kann von daher nicht für diesen sprechen.

Bestandteil des „sauberen Journalismus'“ von Antenne Kaiserslautern sind auch keine Stellungnahmen zu dem heiklen Thema Zoophilie/Sodomie von Sexualwissenschaftlern und/oder Juristen.


Antenne Kaiserslautern trägt zur Rufschädigung Unschuldiger bei

Sie tragen mit Ihrer Werbung für einen notorischen Verleumder und bekennenden Rechtsbrecher zur weiteren Rufschädigung folgender Personen bei, die mit Zoophilie, Sodomie, mit Tierbordellen und allen anderen Einrichtungen dieser Art überhaupt nichts zu tun haben.

Martina Retthofer, 1. Vorsitzende des Vereins Charity für Tiere e. V., ist eine bekannte und renommierte Tierschützerin, die auf viele Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken kann. Der Tierhof Straelen ist bewährter Ansprechpartner vieler Veterinärbehörden und bevorzugter Unterbringungsort für beschlagnahmte oder auffällig gewordene Hunde. Die von Carsten Thierfelder erhobene Behauptung, der Verein sei eine Nachfolgeorganisation von „Arche2000“ ist – wie so vieles andere auf der Hetzseite – eine derbe Lüge.

Martina Retthofer hat auf der Webseite des Tierhof Straelen ein klares Bekenntnis gegen jeden sexuellen Umgang mit Tieren. Sie pflegt keinerlei Kontakte zu Zoophilen oder gar Tierquälern.

Allerdings kritisiert Martina Retthofer seit Jahren den umstrittenen Auslandstierschutzverein Retriever in Not / Liberty for dogs, über dessen Transportskandale und Praktiken schon mehrfach in Presse und Fernsehen berichtet wurde. Für drei der Mitttäterinnen des notorischen Rechtsbrechers Carsten Thierfelder sind direkte Verbindungen zu diesem Verein nachweisbar.

Ein weiteres Opfer der Verleumdungen des Carsten Thierfelder auf dessen Webseite: Dr. L. R. hat überhaupt nichts mit Tierschutz zu tun. Er ist Sozialtherapeut mit einer Zusatzausbildung für Sexualtherapie. Jahrelang hat er sich beruflich um die Opfer sexualisierter Gewalt gekümmert. Im Rahmen seines beruflichen Interesses hat er sich im Internet auch über Zoophilie informiert. Damit geriet er in den Fokus der Menschenjäger um Carsten Thierfelder, die ihn jetzt mit vollständiger Adresse als bekennenden Zoophilen, Freund und Beschützer von Tierbordellen verleumden und verunglimpfen, ihm seinen Doktortitel aberkennen und rechtswidrig seine Fotos veröffentlichen.

Karin Burger ist freie Journalistin und Publizistin und Betreiberin des tierschutzkritischen Blogs Doggennetz.de. Auf diesem Blog wird unter anderem auch der oben genannte umstrittene Verein Retriever in Not / Liberty for dogs kritisiert, zu dem direkte Verbindungen von Carsten Thierfelder und seinen Mittäterinnen besteht.

Seit eineinhalb Jahren muss Karin Burger die Verleumdungen und Bedrohungen der Aktivisten rund um Carsten Thierfelder ertragen. Auch sie hat schon eine einstweilige Verfügung gegen den bekennenden Rechtsbrecher erwirkt, der bei Antenne Kaiserslautern eine Plattform. Hr. Thierfelder setzt den Gerichtsbeschluss nicht um und muss deshalb jetzt eine Ordnungshaftstrafe antreten.

Auch Karin Burger hat auf ihrer Webseite ein mehrfach wiederholtes Bekenntnis gegen jeden sexuellen Umgang mit Tieren (z. B. hier und hier) veröffentlicht. Allerdings kritisiert sie den menschenverachtenden Umgang der militanten angeblichen „Tierschützer“ um Carsten Thierfelder in der Verfolgung tatsächlicher, in weitaus mehr Fällen jedoch lediglich vermeintlich zoophiler Menschen (Beispiel: Dr. L. R.).

Die Mittäter, die auf der Webseite von Carsten Thierfelder auch als Ansprechpartner genannt werden, haben 2012 auf Facebook bekennend versucht, Karin Burger in den Selbstmord zu treiben. Sie haben online einen Grabstein für sie aufgestellt. Unter dem Pseudonym „Beate Bandscheibe“ hat eine der Aktivistinnen auf Facebook dazu aufgefordert, das Haus von Karin Burger in Brand zu setzen.

Solchen Menschen bietet Antenne Kaiserslautern eine Plattform!


Härtefall: die geheime Zoophilie-CD

Wie rasch diese gewaltbereiten und bekennend rechtsbrechenden Aktivisten völlig unschuldige Menschen verleumden, belegt auch die sogenannte „Geheime Zoophilie-CD“, die aus dem Fundus des Vereins Europäischer Tier- und Naturschutz e. V. (ETN) stammt. Carsten T. hat zumindest eine Mitwirkung an dieser CD öffentlich eingeräumt. Die CD enthält unter anderem gefälschte Screenshots, mit denen bewiesen werden sollte, dass über die Webseite Doggennetz.de von Karin Burger tierpornografisches Material vertrieben wird. Der CD-Fall liegt inzwischen der Staatsanwaltschaft vor.

Auch hier dasselbe Muster, wie oben am Beispiel des Vereins Retriever in Not / Liberty for Dogs ausgeführt: Karin Burger kritisiert den ETN, zu dem Carsten Thierfelder direkte Kontakte pflegt.

Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. hat die Inhalte der genannten CD ebenfalls geprüft und kommt zu dem Ergebnis:

Diese CD ist von ihrer Glaubwürdigkeit her wertlos, sie vermittelt den Verdacht systematischer Denunziationen von Personen und dürfte ein Fall für den Staatsanwalt sein. Wer Urheber ist, kann nicht zugeordnet werden.“

(Statement PETA Deutschland e. V. nach Prüfung der Inhalte der sogenannten "Geheimen Zoophilie-CD", Hervorhebung d. Red., veröffentlicht in Aua962)

Menschen, die an solchen "systematischen Denunziationen" beteiligt sind, stellt Antenne Kaiserslautern unkritisch ein Mikrofon zur Verfügung.

Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Menschen, die mit Zoophilie oder anderen Praktiken überhaupt nichts zu tun haben, aber von Carsten Thierfelder unter Verletzung sämtlicher Persönlichkeitsrechte aufs übelste verleumdet werden. Diese Personen leiden so sehr unter dem teilweise seit Jahren anhaltenden Terror des Interviewpartners von Antenne Kaiserslautern, dass sie sich nicht mehr in die Öffentlichkeit trauen. Die Aktivisten um Carsten Thierfelder überziehen ihre Opfer, die willkürlich bestimmt oder im Auftrag verleumdet werden sollen, mit einem Terror bis hinein in ihr Privat- und Berufsleben und zerstört deren Ruf unwiederbringlich.

Nach Meinung der Unterzeichneten beteiligt sich Antenne Kaiserslautern durch die unkritische Darstellung des Carsten Thierfelder an dieser Rufschädigung. Durch Ihre Sendung werden viele Menschen die Webseite mit den strafbaren Inhalten besuchen und dort von den Ungeheuerlichkeiten, welche im Dutzend gegen unbescholtene Journalisten, Publizisten, Buchautoren und Tierschützer erhoben werden, Kenntnis nehmen.


Beschwerde an die Landeszentrale für Medien und Kommunikation

Dieser Redaktion liegt ein aktuelles Beschwerdeschreiben eines weiteren Opfers der Hetz- und Verleumdungskampagnen des Carsten Thierfelder an die Landeszentrale für Medien und Kommunikation über Ihren Sender vor. Der Schreiber muss aufgrund des massiven Terrors von Carsten Thierfelder gegen ihn ungenannt bleiben:

Bei Carsten Thierfelder handelt es sich nicht um einen Tierschützer, vielmehr um einen Akteur einer – in meinen Augen verfassungsfeindlichen – Gruppierung, die sich "Animal-pi" nennt (siehe [URL entfernt – DN-Red.]). Diese Gruppierung ist Teil eines internationalen Hundehändlerringes und hat das eigentliche Ziel, kritische Stimmen an deren Machenschaften zu diffamieren und mundtot zu machen (u.a. mit der öffentlichen Unterstellung man sei zoophil und pädophil, Vergewaltiger etc. [hier angegebene URL entfernt, um für Webseiten mit strafbaren Inhalten keine weitere Werbung zu machen – Anm. d. Red.]

(Beschwerdebrief eines weiteren Thierfelder-Opfers an die Landeszentrale für Medien und Kommunikation über die eine Sendung von Antenne Kaiserslautern)

Der Beschwerdeführer benennt den Charakter der von Carsten Thierfelder betriebenen Hetzseite, was Ihren Redakteuren zu erkennen offensichtlich nicht möglich war: ein öffentlicher Pranger, der Selbstjustiz und Gewaltanwendung propagiert und fortgesetzt sowie umfassend gegen Grundsätze unserer Rechtsordnung sowie die Menschenrechte verstößt.

Die Aufforderung an die Landeszentrale für Medien und Kommunikation zur Rüge Ihres Senders endet wie folgt:

Ein führende Vertreter einer solchen Gruppierung kommt nun bei einem Sender Ihres Verantwortungsbereiches ausführlich und unhinterfragt zu Wort. Das verstößt meinem Rechtsempfinden nach gegen elementare Grundsätze rechtsstaatlicher, öffentlicher Ordnung, denen eine öffentlicher Sender in der BRD zu folgen hat. Es widersprich definitiv dem auf ihrer Website zurecht propagierten Grundsatz der "Pflicht zur Achtung der Menschenwürde" und "dass die Vorgaben der allgemeinen Gesetze und die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz der persönlichen Ehre einzuhalten sind." (Website der LMK) Die Beachtung einfachster Grundsätze und Pflichten seriösen Journalismus hätten den Sender davon abhalten müssen, Personen wie Carsten Thierfelder eine Plattform zu bieten. Das Ganze wird um so unverständlicher, als dass der Unterzeichnende den Sender ausdrücklich auf die Problematik hinwies und lediglich eine lapidare Antwort enthielt verbunden mit der Anspielung "Es verwundert, dass sich gewisse Personen darauf angesprochen fühlen."

(ibid.)

Unsere Aufforderung an Antenne Kaiserslautern

Auch die unterzeichnenden Personen fordern Sie auf, auf die Ausstrahlung des angeblich für Montag geplanten weiteren Teils Sendung zu verzichten und auch von der Sendung am vergangenen Freitag keine Audiodatei in Ihrer Mediathek einzustellen. Die ausgestrahlte Sendung verstößt nach unserer Meinung gegen alle Grundsätze journalistischer Sorgfaltspflicht und gegen mehrere Bestimmungen des Pressekodex‘.

Alle drei unterzeichnenden Opfer der unsäglichen Hetzkampagnen des Carsten Thierfelder und seiner militanten Mittäter werden am Montag von ihren Rechtsanwälten prüfen lassen, inwiefern Antenne Kaiserslautern durch die unkritische Werbung für einen gerichtsbekannten Hassprediger und dessen Webseite mit erkennbar strafbaren Inhalte für die fortgesetzten Rufschädigungen und Verleumdungen unschuldiger Personen, die weder mit Zoophilie noch mit Tierbordellen irgendetwas zu tun haben, in Regress genommen werden kann.

„Sauberer Journalismus“, wie er vom Moderator der Sendung in auffallender Penetranz zitiert wird, hätte verlangt, mindestens einige der auf der Hass-, Hetz- und Lügenseite des Carsten Thierfelder unschuldig verleumdeten Personen zu Wort kommen zu lassen. Das ist nicht geschehen und zwingt mindestens drei der Opfer des Carsten Thierfelder zu diesem und zu weiteren Schritten.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Martina Retthofer, Tierhof Straelen, Charity für Tiere e.V.
gez. Dr. L. R., Sozialtherapeut
gez. Karin Burger, Freie Publizistin und Herausgeberin des tierschutzkritischen Blogs Doggennetz.de

Wer schützt die Tiere vor gefährlichem Aktionismus?

Richtigstellung in eigener Sache:

Zu Recht wird öffentlich die dilettantisch durchgeführte „Schweinerettungsaktion“ von Rüsselheim e.V. und der Medienkoordination Kassen kritisiert.

In einem Forum wird nun die falsche Behauptung aufgestellt, der Betreiber der Medienkoordination sei unter anderem als Vorstand aktiv bei Charity für Tiere e.V. und Tierhof Straelen. Diese Darstellung weisen wir hiermit ausdrücklich als falsch zurück. Der „Medienkoordinator Kassen“ ist kein und war niemals Vorstand bei CfT, geschweige denn beim Tierhof Straelen.

Natürlich freuen wir uns, wenn sach- und fachkundige Mitstreiter für die Tiere zu uns stoßen – die Grundvoraussetzung an diese Qualifikation erfüllt der „Medienkoordinator“ offensichtlich nicht. Die Art und Weise der Aktionsdurchführung beinhaltet ein hochgradiges Gefährdungspotential für Tiere und Menschen. Mit einem verantwortungsbewussten Tierschutz hat das Ganze nichts zu tun.   

Charity für Tiere e.V. | Tierhof Straelen arbeitet bei Tierschutzfällen in enger Abstimmung mit Veterinär- und Ordnungsämtern zusammen.

Größte deutsche Zuchthundehilfe übereignet infektiöse Hunde

Straelen / NRW, 15.11.12: Der in Bad Sassendorf ansässige Tierschutzverein Retriever in Not e.V. vermittelt zwei kranke mit Sarcoptes-Räude infizierte Neufundländer gleich an mehrere Tierschutzstellen, ohne über die ansteckende Hautinfektion zu informieren. Das Landgericht Arnsberg verurteilte im Oktober die Vereinsvorsitzende wegen des Verstosses gegen das Arzneimittelgesetz. Der Vereinstierarzt ist bereits zuvor wegen der unrechtmässigen Weitergabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten mit einem Bußgeld belegt worden. Seit Monaten steht der Verein in öffentlicher Kritik wegen des massenhaften Einfuhr von Rassehunden aus dem Ausland, tierschutzwidrigen Hundetransporten, die aus Osteuropa beauftragt wurden und der Unterstützung sogenannter Hundevermehrer, die Tiere hauptsächlich unter tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen „züchten“. Die betroffenen Neufundländer sind nun in Quarantäne auf dem Tierhof Straelen und werden veterinärmedizinisch betreut.  

Am 25. Oktober nimmt der Verein Neufundländer in Not e.V. die Neufundländerhündin „Indira“ und den Rüden „Bernd“ auf Bitten der Vereinsvorsitzenden Frau Dagmar Auf der Maur von Retriever in Not e.V. bei sich auf. Retriever in Not e.V., der sich selbst als „größte Zuchthundehilfe“ darstellt, überträgt die Hunde gegen eine Kastrationskostenzuschuss von 200,00 € an Neufundländer in Not e.V.. Beide Neufundländer befinden sich zu der Zeit in privaten Pflegestellen des Vereins Retriever in Not e.V.. Bei der Begutachtung der Hunde durch Neufundländer in Not e.V. in den Pflegestellen, fiel die allgemein schlechte Konstitution sowie ein auffälliges Hautbild (offene und juckende Hautpartien) einhergehend mit permanenten Kratzen auf. Da die Quarantänemöglichkeiten bei Neufundländer in Not e.V. belegt sind und augenscheinlich Erkrankungen vorliegen, wendet sich der Verein an den Tierhof Straelen von Charity für Tiere e.V., der die beiden Neufundländer aufnimmt. Die sofortige tierärztliche Begutachtung mit nachfolgenden Laborberichten bestätigen bei beiden Neufundländern eine akute Infektion mit der ansteckenden Sarcoptes-Milbe (Sarcoptes AK positiv / „Grabmilbe“) – bei Menschen ist die Hautkrankheit als „Krätze“ bekannt.
Zudem berichtete ein Pflegestelle, dass die Hündin „Indira“ trotz einer akuten Blasenentzündung vom praktizierenden Vereinstierarzt Helmut S. aus Bad Sassendorf kastriert worden wären.
Auch der Rüde „Bernd“ wurde von Helmut S. gegen Juckreiz mit einem nicht näher bezeichneten Medikament „gespritzt“, also symptombehandelt. Hinweise auf die Sarcoptes-Erkrankung sind weder vom behandelnden Tierarzt noch von Retriever in Not e.V. an die Pflegestellen und Neufundländer in Not e.V. mitgeteilt worden.
Es stellte sich zudem heraus, das beide Neufundländer vom in Verruf geratenen Hundehändler Hüttermann aus Ascheberg, NRW, stammen. Retriever in Not/Liberty for Dogs unterstützte Herrn Hüttermann bei der Erfüllung der vom Veterinäramt gestellten Auflagen und übernahm mehrere Hunde aus dem Bestand. Der Hundehändler erlangte traurige Berühmtheit durch die Medienberichterstattung über die skandalösen Zustände.  

Im Zuge der veterinärmedizinischen Versorgung und umfangreichen Untersuchungen der Neufundländer, ist bei „Indira“ zudem ein ernstes Herzproblem festgestellt worden, das offenbar ebenfalls durch den Vereinstierarzt von Retriever in Not e.V. nicht festgestellt worden ist, obwohl er die Hündin geimpft und kastriert hat. Der Tierhof Straelen hat die Neufundländer drei verschiedenen Tierärzten vorgestellt.
Martina Retthofer, Vorsitzende von Charity für Tiere e.V. und Leiterin des Tierhof Straelen:„Eine solche Vorgehensweise des Vereins Retriever in Not e.V. /Liberty for Dogs spricht unserer Meinung nach keinesfalls für eine sachkundige und verantwortungsbewusste Tierschutzarbeit und das, obwohl der Verein immer wieder beteuert aus Fehlern gelernt zu haben.“

Grundsätzlich gefährdet die Weitergabe von infektiösen Hunden vorhandene Tierbestände in Pflegestellen und Tierheimen. Besonders Tierschutzvereine, die aus undurchsichtigen und nicht vertrauensvollen Quellen aus dem In- und Ausland Tiere an Dritte weitergeben, haben eine besonders hohe Verantwortung hinsichtlich des Tierseuchenrechts. Wenn allerdings fahrlässig gehandelt wird – die notwendige Sachkunde ausbleibt, wirkt es sich im schlimmsten Fall auch negativ auf das Ansehen des gesamten Tierschutzes aus, von dem sich verantwortungsvolle Tierschutzvereine und Tierschützer distanzieren sollten. Was Charity für Tiere e.V. | Tierhof Straelen hiermit auch ausdrücklichen macht.    

 

Medienbeiträge zum Thema:

Nürnberger Zeitung: Tierschützer entdecken einen Kleinbus voller Hunde

Soester Anzeiger: Pillen per Post verschickt: Tierschutzverein verurteilt

Westfälischer Anzeiger: Hammerin will ihren Hund zurück und Wurde Indira verkauft – Welpenhändler legt Quittung vor

RTL Punkt 12 (via Youtube): Hundemafia

 

Charity für Tiere begrüsst neuen Vorstoß für ein Tierschutz-Verbandsklagerecht

Charity für Tiere: "Menschen wollen endlich einen politisch ernstzunehmenden Tierschutz"

Häufig diskutiert und dann doch wieder gescheitert. Nun kommt neue Bewegung in die Sache: Das NRW-Ministerium für Verbraucherschutz und Landwirtschaft gab gestern einen neuen Vorstoß zum Verbandsklagerecht für Tierschutzvereine bekannt. Demnach hat das Kabinett in NRW einen Gesetzentwurf verabschiedet, der anerkannten Tierschutzverbänden ermöglichen soll, bereits im Vorfeld gegen bestimmte Genehmigungsverfahren zur Haltung und den Rechten von Tieren zu intervenieren. Laut dem NRW-Verbraucherminister Remmels hat Tierschutz Verfassungsrang und Tiere, die unter der Haltung leiden, benötigen einen gleichgestellten Rechtsschutz. „Denn Tiere können sich nicht wehren und erstmals wird ein gleichwertiger Rechtsschutz zwischen Tiernutzern und Tieren hergestellt. Bisher konnte nicht gegen ein Zuwenig an Tierschutz geklagt werden, gegen ein Zuviel aber schon.", so Johannes Remmels

In der Vergangenheit hat sich besonders das Land Schleswig-Holstein für ein Verbandsklagerecht eingesetzt. Leider ist dieses wichtige Engagement, dass noch unter der SPD geführten Landesregierung initiiert worden ist, durch die CDU um Ministerpräsident H.P. Carstensen wieder gekippt worden.

"Die Hoffnungen von Tierschützern im Namen betroffener Tiere Rechtsschutz suchen zu können, sind leider immer wieder enttäuscht worden. Dass NRW Tierschutz sehr Ernst nimmt, zeigt die neue Initiative zum Verbandsklagerecht. Wir können nur hoffen, dass das Beispiel schule macht und Tiere nun gegen schlechte und artwidrige Behandlung klagen können, so wie kommerzielle Interessen für eine Einschränkung von Tierschutz vor Gericht ziehen können. Auch die öffentliche noch immer hohe Resonanz auf das Thema Verbandsklagerecht zeigt, dass die Menschen endlich auch einen politisch ernstzunehmeden Tierschutz wollen", so Martina Retthofer, Vorsitzende von Charity für Tiere e.V.

Pressemitteilung: NRW Kabinett verabschiedet Verbandsklagerecht für Tierschutzvereine

Drei gute Nachrichten für die Tiertafel

VON LUTZ KÜPPERS-26. April 2011 Emmerich (RP)

Noch vor wenigen Tagen sah es für die Emmericher Tiertafel, die erste ihrer Art im Kreis, nicht gerade rosig aus: Vor allem Einnahmen für die Miete an der Oelstraße fehlten an allen Ecken und Enden.
Doch nun erhält das Team von Initiator Rolf Gutberlet viel Unterstützung: Bürgermeister Johannes Diks führte jetzt entsprechende Gespräche (…) Den ganzen Beitrag lesen auf RP-Online.de

Katze angeschossen und tödlich verletzt – 500 Euro Belohnung

(Straelen/NRW, 25.9.2010) Am gestrigen Spätnachmittag gegen 16.00 Uhr ist eine kastrierte „Freilaufkatze“ in unmittelbarer Nähe zum Tierhof Straelen von einem Unbekannten angeschossen und tödlich verletzt worden. Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung von 500,-€ ausgesetzt worden. Die Norwegische Waldkatze „Dana“, die zum Tierbestand des Tierhofes gehört, ist durch einen Luftgewehrschuss schwerst im Bauchraum verletzt worden. Das Projektil, ein so genanntes „Diabolo“, hat den Magen-Darmtrakt der Katze mit der Folge durchdrungen, dass eine erhebliche Menge Blut in den Magen eindringen konnte. Eine sofortige Notoperation konnte Dana leider nicht retten, sie ist heute von der behandelnden Tierärztin eingeschläfert worden. Das Töten eines Wirbeltieres ohne ausreichenden Grund stellt einen strafrechtlichen Tatbestand dar. Charity für Tiere e.V. | Tierhof Straelen behält sich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vor und hat eine Belohnung von 500,- € zur Ergreifung des Täters bereitgestellt. Sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung können per Telefon oder Email erfolgen.

Katze von Unbekannten angeschossen und tödlich verletzt

Belohnung von 500,- € ausgesetzt

(Straelen/Niederrhein) Am gestrigen Spätnachmittag zwischen 16.00 und 18.00 Uhr ist eine kastrierte „Freilaufkatze“ in unmittelbarer Nähe zum Tierhof Straelen von einem Unbekannten angeschossen und tödlich verletzt worden. Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen ist eine Belohnung von 500,-€ ausgesetzt.

Die Norwegische Waldkatze „Dana“, die zum Tierbestand des Tierhofes gehört, ist durch ein Luftgewehrschuss schwerst im Bauchraum verletzt worden. Das Projektil, ein sogenanntes „Diabolo“, hat den Magen-Darmtrakt der Katze mit der Folge durchdrungen, dass eine erhebliche Menge Blut in den Magen eindringen konnte. Eine sofortige Notoperation konnte Dana leider nicht retten, sie ist heute von der behandelnden Tierärztin eingeschläfert worden.

Das Töten eines Wirbeltieres ohne ausreichenden Grund stellt einen strafrechtlichen Tatbestand dar. Charity für Tiere e.V. | Tierhof Straelen behält sich eine Anzeige wegen Verstosses gegen das Tierschutzgesetz vor und hat eine Belohnung von 500,- zur Ergreifung des Täters bereitgestellt. Sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung können per Telefon oder Email erfolgen.

 

Krähenkiller in Straelen gestellt

Charity für Tiere e.V. stellt Strafanzeige gegen Jäger

(Straelen/ NRW) Nach einer anonymen Anzeige am Samstagabend wegen grausamer Tötung von Krähen in Straelen, findet Charity für Tiere e.V. gemeinsam mit dem Ordnungsamt und Veterinäramt zahlreiche Krähen und Taubenkadaver in einer tierschutzwidrigen Falle auf einem Privatgrundstück. Charity für Tiere erstattet Strafanzeige gegen einen Jäger.

Sofort nachdem die Anzeige bei der erste Vorsitzenden und Betreiberin des „Tierhof Straelen“, Martina Retthofer am Samstag gegen 20.00 Uhr einging, setze sie sich mit dem Veterinäramt des Kreises Kleve in Verbindung. Gegen 20.30 Uhr trafen Tierschützer von Charity für Tiere e.V. /Tierhof Straelen mit dem durch das Veterinäramt verständigte Ordnungsamt und der Polizei auf einem beschriebenen Grundstück ein und fanden in einer weder tierschutz-, noch waidgerechten Falle 5 lebende Krähen und eine nicht mehr näher zu beziffernde Anzahl Taubenkadaver. Die Krähen sind sofort aus der großen Fallenkonstruktion, die innen mit Schlingen und Haken bestückt wurde, frei gelassen worden. Die Falle gehört einem Jäger aus Straelen, der kurze Zeit später ebenfalls eintraf. Stellungnahmen des Jägers zum tatsächlichen Motiv oder der genauen Anzahl der gefangenen und getöteten Krähen, liegen nicht vor.

„Krähen gehören zu den Wildvögeln, die unter das Tierschutzgesetz fallen. Die Jagd der Tiere unterliegt waid- und tierschutzgerechten Anforderungen, die in diesem Fall in keinster Weise zutreffen“, so Martina Retthofer. Im Gegenteil ist die selbstkonstruierte Falle dergestalt, dass sich die Krähen in Haken und Schlingen verfangen und elendig zu Grunde gehen können. Die Falle wurde zusätzlich mit Tauben als Lockvögel für die Krähen bestückt. Krähen unterliegen von April bis Oktober dem Schutz vor Jagd. Sowohl Charity für Tiere e.V. als auch die Ordnungsbehörden stellen Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und werden den Fall ebenfalls bei der zuständigen Jagdbehörde zur Anzeige bringen.